Die Sovereign Citizen Movement (Bewegung der souveränen Bürger) basiert auf der Idee der Posse Comitatus. Diese Bewegung ist der Auffassung, dass ein US-Bürger nur der Verfassung unterworfen sei und keinen Bundes- oder Landesgesetzen, was auch die meisten Steuergesetze beinhaltet. Einige dieser Mitglieder sind der Auffassung, dass Afro-Amerikaner nicht die gleichen Bürgerrechte genießen wie Weiße, da sie erst durch den 14. Zusatzartikel Bürger geworden sind.
Die Posse Comitatus (kurz: PC) ist ihrerseits eine locker organisierte, rechtsextreme, soziale US-amerikanische Bewegung. Die in den 1960er Jahren gegründete Bewegung vertritt eine verschwörungstheoretische, regierungsfeindliche, antisemitische Ideologie, die auch Aspekte des Christentums und der weißen Überlegenheit umfasst.
Die Souveränen sehen die USA als ein Unternehmen und keinen souveränen Staat an. In dieser Hinsicht ähnelt deren Anschauung stark der deutschen AfD- und Reichsbürger-Szene, deren Anhänger ebenfalls rechtsradikal und rassistisch sind und zum Teil ebensolche abstruse Verschwörungstheorien verbreiten.
Die Souveränen verweigern es sehr oft staatliche Papiere wie einen Führerschein zu erwerben, Steuern zu zahlen oder mit staatlichen Behörden zusammenzuarbeiten.